Reykjavik / Island
Island ist geprägt von Naturgewalten, durch Gletscher, heiße Quellen, das Meer und durch vulkanische Aktivitäten, die in einem sensiblen Gleichgewicht stehen. All diese Erscheinungen sind eng mit dem Begriff Energie verbunden. Island ist auf dem Wege, von den fossilen Energiequellen wie Öl, Kohle und Gas unabhängig zu werden und die gesamte Energie aus den eigenen Ressourcen zu wandeln. Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen standen die Themen ‚Potential der Wasserkraft, der Geothermie und der Anspruch auf wirtschaftliche Entwicklung mit Hilfe neuer, ressourcenschonender Technologien, die die speziellen Gegebenheiten Islands nutzt.
Wasserstoff, der in Island aus den natürlichen Ressourcen erzeugt wird, könnte für die mobile Anwendung (z.B. Fahrzeugflotte, Fischfangflotte) eine sinnvolle Alternative zu den heute verwendeten fossilen Treibstoffen werden. Gemeinsame Pilotprojekte sind geplant, die das Potential neuer Wasserstofftechnologie in der Praxis demonstrieren.
Teilnehmer
Kuratoren: Juan Carlos Betancourt (Lateinamerika), Ark Fongsmut (Thailand), Serafine Lindemann, Dagmar Hahn (Deutschland), Marianne Maasland (Niederlande), Christian Schoen (Island)
Künstler: Kalle Laar (Deutschland), Rúrí (Island)
Medien: Sven Ricklefs (Bayerischer Rundfunk), Iris Rodriguez (freie Journalistin)
Technologie und Wissenschaft: Dr. Bernd Wiemann (Vodafone Group R&D Germany),
Dr. Walter Schütz (FutureCarbon), Lutz Möller (Hydrogen), ORKUSTOFNUN / National Energy Authority Hydrological Service, Peter Trautwein (ergon3 design)
University of Iceland
Wirtschaft: Roswitha Abfalter (St. Leonhardsquelle), Landsvirkjun, Orkuveita Reykjavikur