Kloster St. Benediktbeuern / Deutschland
Um 739 n.Chr. von Bonifatius gegründet, war das Kloster Benediktbeuern bis zu seiner Säkularisation 1803 ein geistliches und kulturelles Zentrum der Benediktiner. 1930 begann mit den Salesianern Don Boscos neues klösterliches Leben. Über Jahrhunderte haben die Mönche die Loisach-Kochelsee-Moore in eine einzigartige Kulturlandschaft mit Futterwiesen, extensiv genutzten Streuwiesen und naturnahen Hochmoore verwandelt. Schwerpunkte der Naturschutzarbeit sind u.a. die Verbesserung des Wasserhaushaltes, Renaturierung von 200 ha Hochmooren, Wiedervernässung durch Aufstau der Gräben, gezielte Arten- und Biotopschutz, Hochwasserschutz durch die große Pufferkapazität der Moore, Grundwasserschutz aufgrund der Filterwirkung.
Teilnehmer
Kuratoren: Juan Carlos Betancourt (Lateinamerika), Ark Fongsmut (Thailand), Serafine Lindemann (Deutschland), (Marianne Maasland (Niederlande).
Künstler: Kalle Laar (Deutschland), Rúrí (Island)
Filmemacher: Frank Sauer (Deutschland)
Fotografie: Mila Pavan (Italien)
Technologie: Bernd Wiemann (Vodafone Group R&D)
Wissenschaft: Ludwig Braun (Kommission der Glaziologie, Bayerische Akademie der Wissenschaft), Peter Rumm (Biologe)
P. Karl Geißinger SDB, Rektor des Zentrums für Umwelt und Kultur (ZUK), Elisabeth Pleyl, ZUK-Naturschutzbüro
Medien: Sven Ricklefs (Bayerischer Rundfunk)